Hohe Geldstrafen für Mitglieder des Diesel-Autokartells

Abgasskandal

Hohe Geldstrafen für Mitglieder des Diesel-Autokartells

Donnerstag, 8. Juli 2021

Nach einem aktuellen SPIEGEL-Bericht hat das jahrzehntelange 5er-Autokartell der deutschen Autobauer Daimler, BMW, Audi, Porsche und Volkswagen empfindliche finanzielle Strafen für die Konzerne zur Folge.

Die Konzerne sprachen sich in mehr als 60 "Arbeitskreisen" zu technischen Details ab, so auch zu dem für die Größe des bei Diesel-Autos so wichtigen AdBlue - Tanks (Harnstofftanks).

Da die Konzerne ihren Kunden nicht zumuten wollten, alle paar tausend Kilometer den unangenehm riechenden Zusatzstoff wieder aufzufüllen, die Tanks aber auch nicht zu viel Platz wegnehmen durften, den man im Auto für teure, an den Kunden zu verkaufende Zusatzeinrichtung verwenden wollte, lag die Idee, den AdBlue-Verbrauch außerhalb des Prüfstands zu "strecken", offensichtlich nahe - der Dieselskandal nahm seinen Anfang.

Nunmehr verhängte die EU Geldstrafen in Höhe von 875 Millionen Euro gegen BMW und die Audi- und Porsche-Mutter VW. Daimler ging straffrei aus, möglicherweise weil es das Kartell als erstes gegenüber den Behörden offen gelegt hatte und somit von einer Kronzeugenregelung profitieren konnte.

Das Kartell operierte jahrelang zum Schaden der Dieselautokäufer, die jetzt befürchten müssen, nicht mehr überall hinfahren zu können und deutliche Wertverluste bei ihre Autos zu erleiden, ebenso wie die Aktionäre der betroffenen Konzerne.

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