Porsche: Benzin-Motoren vom Abgasskandal betroffen?

Abgasskandal

Porsche: Benzin-Motoren vom Abgasskandal betroffen?

Montag, 24. August 2020

Wie der "Spiegel" und "Bild am Sonntag" übereinstimmend berichten, geht das Kraftfahrbundesamt dem Verdacht nach, dass Porsche nicht nur wie bereits bekannt bei zig Diesel-Modellen, sonden auch bei Benzinmotoren die Abgasreinigung manipuliert hat. Es seien illegale Veränderungen an Hard- und Software in der Serienfertigung - also nach der Zulassung des betroffenen Automodells durch das KBA  - vorgenommen worden.

Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, hat Porsche dem KBA ein anderes Fahrzeug zur Genehmigung vorgestellt, als dann tatsächlich produziert worden ist  - möglicherweise sind auch hier zigtausende Autos betroffen.

Nach den Berichten stehen bisher die Baureihen Panamera und das Porsche-Flagschiff 911 aus den Baujahren 2008 bis 2013 unter Verdacht - für Fahrzeuge aus der aktuellen Produktion würden keine Verdachtsmomente vorliegen, erklärte der Hersteller gegenüber der  Journalisten.

Porsche hat mitgeteilt, dass man den Verdacht selbständig der Staatsanwaltschaft Stuttgart, dem KBA und auch den Behörden in den USA offen gelegt habe. Das bedeutet nach unserer Ansicht, dass Porsche die Hinweise als schwerwiegend ansieht. Zurzeit würden "Mitarbeitergespräche" geführt und unter anderen hunderttausende von Emails gesichtet. Auch das KBA bestätigte der "Bild am Sonntag", dass die Behörde den Sachverhalt untersucht - und zwar auch schon vor Ort beim Hersteller.

Möchten auch Sie wissen, ob Ihnen im Zusammenhang mit dem Abgasskandal Ansprüche zustehen? Gerne prüfen wir als Fachanwälte mit jahrzehntelanger Erfahrung Ihren Fall und erstellen eine kostenlose schriftliche Ersteinschätzung. Bitte nehmen Sie bei Interesse per Mail, telefonisch oder per Formular Kontakt mit uns auf.

Kontakt

Poppelbaum Geigenmüller
Rechtsanwälte

Holbeinstraße 56
12203 Berlin

Telefon: +49 30 84 18 65 - 0
Telefax: +49 30 84 18 65 - 19
E-Mail: info@kanzlei-pbgm.de

11 + 1 =
Nach oben